Faun sind von ihrer zweijährigen Reise durch die nordische Mythologie zurück und haben einen Korb voller neuer Lieder mitgebracht.
Nach dem Erscheinen ihres Albums „Von den Elben“ war ich etwas skeptisch, was FAUN und ihr Fortbestehen anging. Würde die Band nun weiterhin Main Stream Musik machen oder bestünde noch Hoffnung…
Mit „Midgard“ kann ich nun wahrlich sagen: FAUN sind zurück! Die Reise in den hohen Norden hat sich gelohnt. Der Klang von FAUN ist zurück, dito die Text Wahl.
Keine Songs wie „Schrei es in die Winde“ oder ähnliches MA-Pop-Zeuch.
Nein, hier hört man das, was FAUN ausmacht, was FAUN kann. Virtuoses Spiel an diversen Instrumenten sei es Drehleier, Flöten und Perkussionsinstrumenten, glockenklare Stimmen und natürlich die Baseline von Niel Mitra nicht zu vergessen.
Als Beispiel möchte ich hier nur „Federkleid“ oder „Rabenballade“ nennen. Da wippt das Bein und man lauscht den Worten. Allerdings gibt es auch düstere Töne auf Midgard. Schließlich sind die Nordischen Sagen nicht nur fröhlich. „Odin“ erzählt von den Mythen rund um den Göttervater.
Hier zieht Text und Gesang von Oliver Satyr voll in den Bann.
Fazit: Ich bin gespannt, was die Amazon Zahlen angeht, aber die MA-Szene wird sich freuen.
Der erste Eindruck auf dem MPS in Dortmund war jedenfalls super.
Anspieltipps: Rabenballade, Federkleid, Gold und Seide
VÖ: August 2016
Band-Homepage: www.faune.de