»Abfangen des Pakets muss gelingen, sonst keine Bezahlung. Wird das Paket zugestellt, haben SIE ein Problem!«
Eine SMS, reflektiert in der Scheibe im ICE.
Als Charles Mischke im Zug von Köln nach Frankfurt die Kurznachricht einer geheimnisvollen Frau mitliest, wird er selbst zur Zielscheibe eines skrupellosen Auftragskillers.
Was zu Beginn noch wie ein schlechter Scherz wirkt, wird schnell brutale Realität. Mein Leseeindruck:
Respekt! Markus Heitz scheint einen richtigen Run in Punkto Kurzgeschichten der packenden Art zu haben.
War ich gerade mit "Lyssa" fertig, tauchte sofort "Reflexion" auf meinem Reader auf.
Mordauftrag per SMS... nun ja auch die Auftragskiller nutzen die digitalen Medien und eine Prepaidkarte mit Wegwerfhandy ist nicht leicht zurückzuverfolgen...
Was also tun, wenn man Zeuge einer "Beauftragung" wird? Wenn die Auftragsgeberin das Handy zerlegt und wegwirft? Wenn somit die Beweise sich ins Nichts auflösen?
Still sitzenbleiben? Sofort die Polizei rufen und ggfls. alle Beweise verlieren?
Eine schwierige Entscheidung die unser Protagonist in Sekunden treffen muss. Und eine, die es in sich hat.
"Reflexion" ist sogar noch kürzer als "Lyssa" aber auch dieses E-Book ist packend von der ersten bis zur letzen Seite.
Eigentlich habe ich ja Bücher lieber in der Hand, aber so eine Kurzgeschichte, kann man auf dem Handy/ Ipad/ Tablet/ Reader einfach super verschlingen ;-).
Auf für diesen Roman gilt: Daumen hoch!
Knaur-Verlag
Dateigröße: 377 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 189 Seiten
1,99 EUR
VÖ: 1. April 2016
Verlags-Homepage: http://www.knaur.de