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Das Szenemagazin für
Die Schwarze Familie.

Ob Gothic, EBM, Metal, Rockabilly, Punk oder Folk.
Die schwarze Szene ist mehr als die Summe ihrer Richtungen.
Auch mit Kind sind wir weiter schwarz...

WIR sind die Famile der Szene!

P111052524.05.13, Oberhausen

Am 24.05.13 fand im Kultkeller Oberhausen das Erste „Radio schwarzer Engel“ Festival statt. Für weniger als 10€ hat es Guido Kinnigkeit vom Sender, mit viel persönlichen Angagement geschafft ein schönes kleines Festival auf die Beine zu stellen.

Seiner Einladung sind 6 interessante Bands gefolgt und haben uns einen wunderbaren aber langen und anstrengenden Abend beschert.
Leider dauerte der Sound Check länger als erwartet, so das die erste Band erst mit einer Stunde Verspätung begann.

P1110492Den Opener des Abends machte die Band „Paranoid Android“, eine zwei Mann Formation mit Synthesizer und E-Gitarre. Die Musik aus hartem Gitarrensound des sehr extrovertierten Front- Androiden und den gefälligen Synthesizer „Flächen“ des Keyboard Androiden, war ein solider Einstig in den Abend. Dieser Sound war sehr ungewöhnlich und man merkte gleich: Diese Band macht ihr eigenes Ding! Doch das Schicksal die ersten zu sein hat auch hier wieder zugeschlagen. So mussten die paranoiden Androiden vor einem Publikum aus Fotografen spielen, denn die Reihen waren um diese Uhrzeit noch sehr licht.

Nach gut 40 min Spielzeit der Androiden wurde es dann richtig laut!! Der Kontrast konnte kaum größer sein!
Die Formation ES23 enterte die Bühne und brachte uns perfekten Hellektro Sound! So konnte fast eine Stunde ununterbrochen getanzt werden, was vom zahlreicher werdenden Publikum, darunter auch ein paar vermummte Cybies, dankbar angenommen wurde. Der Sänger selbst wirbelte und tanzte zu den „fetten“ Beats ständig über die gesamte Bühne hin und her. So ein gutes Foto hin zu bekommen war bei diesen Lichtverhältnissen fast unmöglich ohne Profikamera.

P1110547Danach folgte die österreichische Goth Rock Band „Lost in Desire“ mit ihrer Mischung aus selbst komponierten und gecoverten Stücken. Lost in Desire war im Übrigens, die einzige Band des Abends die als echte Rock-Combo mit Schlagzeug und Bass auftrat und für mich, eine echte musikalische Überraschung. Viele düstere ruhige und melanconischen Stücke wurden von dieser jungen und fast wie eine Schüler-Band wirkenden Formation dar geboten. Der „Fronter“ war auf der Bühne sehr präsent, spielte sich mit seiner Gitarre fast in Trance und hatte auch gesanglich einiges zu bieten. Aber leider wurde auch hier der Sound Check erneut zur Geduldsprobe.

Nach kurzer Um/Abbau Pause ging es recht zügig mit der nächsten Formation weiter. Der Name „Enter and Fall“ und die dazu gehörende Musik erinnerten mich schnell an eine bekannte Band aus Norwegen welche einen ähnlich klingenden Bandnamen hat. Ob diese Ähnlichkeit bewusst gewählt wurde? Ich denke schon! Gefälliger Futurepop Sound mit einer sehr hübschen Backround Sängerin stand auf dem Programm. Und erneut konnte beinahe eine gaP1110556nze Stunde lang hemmungslos getanzt werden. Doch die Band hatte ein einsehen mit ihrem Publikum und spielte auch zwei ruhige Stücke.

Die Vorletzte Band des Abends hieß „Betamorphose“! Die Musik war eine gelungene Mischung aus Aggrotech mit EBM Anleihen. Mit ihrer sehr aufwendigen Bühnenausstattung aus PC Monitoren auf denen Videoschnipsel gezeigt wurden und Neon beleuteten Mikrofonständern spielte sich Betamorphose schnell in die Beine der Zuhörer. In Musik und Auftreten erinnerte mich die Formation sehr an eine norwegische Band um den Frontman „Andy LaPlegua“  Nun waren auch die letzten Besucher wieder hellwach und bewegten sich zu treibenden Beats, was den Sänger da zu veranlasste ins Publikum zu springen um seine Show direkt auf der Tanzfläche fort zu führen. Was für eine tolle Show!

readjustZum Schluss konnte dann endlich der Headliner „ReAdjust“ um 01:00 Uhr mit seiner Bühnenshow beginnen. Gewohnt professionell sprang und sang Jay auf der Bühne umher und begeisterte das Publikum mit seiner energiegeladenen Performance. 

Nach ein paar letzten Fotos von ReAdjust war der Abend für mich beendet und ich konnte den Heimweg antreten. Radio schwarzer Engel hat es geschafft 6 unterschiedliche und sehr interessante Bands für ihr Festival zu gewinnen.
Vielleicht wird sich Guido Kinnigkeit von RSE nicht von der geringen Besucherzahl abschrecken lassen und das Festival im nächsten Jahr wiederholen. Gelohnt hat es sich allemal.
Also: „…wir werden sehen…!“
(Satyr)

Facebook-Seite des Festivals: https://www.facebook.com/events/112548258913975/
Bilder zum Festival gibt es in der Galerie

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