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Das Szenemagazin für
Die Schwarze Familie.

Ob Gothic, EBM, Metal, Rockabilly, Punk oder Folk.
Die schwarze Szene ist mehr als die Summe ihrer Richtungen.
Auch mit Kind sind wir weiter schwarz...

WIR sind die Famile der Szene!

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Deutzen, 05.09. - 07.09.2014

Für DSF immer der Festivalabschluss des Jahres. Im 2014 würde ich sogar sagen, das Festivalhighlight 2014!
Schon das Line-Up konnte sich mit dem von größeren Festivals durchaus messen bzw. hat sie übertroffen. Neben spannenden Headlinern wie LAIBACH, PETER HEPPNER und APOPTYGMA BERZERK, konnte man viele richtig gute Bands sehen, die es in sich hatten.

IMG 8917Auf drei Bühnen war immer viel zu entdecken, nicht nur musikalisch. Es gab Modenschauen mit prominenten Models und Moderatoren, einen kleinen Mittelaltermarkt und wie jedes Jahr die leckeren Frucht- und Federweißer Weine von Pavel :). Schon am Freitag startete das Musikprogramm mit THE KLINIK, WELLE:ERDBALL und als Headliner LAIBACH. Mein persönliches Highlight war SIEBEN (Matt Howden), der auf der Kulturbühne zur Geisterstunde sein Programm darbot. Ein Mann mit seiner Geige und einem Einfallsreichtum ohne Grenzen. SIEBEN spielt jedes seiner Stücke quasi immer wieder neu live ein. Matt spielt eine Sequenz oder streicht mit seinem Kinn knapp am Geigenmikro vorbei und nimmt das Ganze als Endlosschleife auf. Nach und nach entsteht so eine Grundmelodie zu der er dann Singt und spielt. Gänsehaut pur. Man sieht/hört was passiert und letztendlich ist man mitten bei der „Geburt" des Songs:D. Fantastisch!
Der Samstag startete mit AMNISTIA (die auch schon Band des Monats bei uns waren) und CAIN, die eigentlich die IMG 9114musikalische Untermalung für die John Sinclair Hörbücher gemacht hatten. Nachmittags zog dann Oswald Henke mit HENKE die Besucher in seinen Bann. Zur Erweiterung war auch SONJA KRAUSHOFER bei „Helden" mit auf der Bühne. Ein starkes Konzert mit beeindruckenden Künstlern. Egal, ob mit Goethes Erben, Erblast, Fetisch Mensch oder HENKE – Oswald ist immer ein Garant für Power auf der Bühne. Etwas später folgte 18 SUMMERS auf der großen Bühne. Auch eine Band aus den Urzeiten der Szene, die es schafft immer wieder die Menschen in sehr extreme Lager zu spalten. Ich fand den Auftritt recht gut. Soundmäßig war es okay und sobald Felix seine zerbrechliche Stimme ertönen lässt, schmilzt doch eh jedes Gothic Herz, der nicht? Extrem wurde es dann auch bei KLANGSTABIL auf der kleinen Bühne. Natürlich barfuß und mit Dauer Gerenne absolvierte Sänger Boris wieder Kilometer um Kilometer. „Shadowboy" wurde natürlich gespielt und „Math & Emotion". Headliner an diesem Abend war PETER HEPPNER. Hab ich leider nur gehört und nicht gesehen. Einer muss ja am Stand bleiben :).IMG 9027

Der Sonntag begann richtig sonnig. Auf DO NOT DREAM war ich sehr gespannt. Es ist schon einige Jahre her, seit die Band bei uns auf dem ersten PULP-Festival aufgetreten war und ich freute mich alte Gesichter wiederzusehen. Allerdings war von den ehemaligen Mitgliedern nur noch der Gitarrist vorhanden und auch die Musik konnte nicht so überzeugen. Es hängt leider immer doch zum Großteil von den Stimmen ab:(. Dafür belohnte mich der Auftritt von THE SAINT PAUL :) Unser Mitglied Pitchfairy (besser bekannt durch UnART TV) hatte schon im Vorfeld viel Werbung für diesen Auftritt in unserer Community gemacht. Mir selber war die Band schon durch die wirklich gute EP und LP der letzten Jahre bekannt. Live konnte die Band mich nun komplett überzeugen. Sänger Paul (nicht der Heilige...) fegte über die große Bühne und steigerte sich in jeden Song so richtig rein. Durch den neuen Livedrummer Robin wurde der Sound noch satter und der von Marc gewobene Klangteppich rundete den Auftritt richtig ab. Bravo an die Band!
IMG 9337Elektronisch ging es dann auch bei den anderen Auftritten weiter. CHROM konnte sein Können beweisen und JOACHIM WITT brauchte zwar immer wieder etwas Sprechpausen zwischen den Stücken, aber in Summe war auch dies ein gelungener Auftritt. Highlight des Festivals war natürlich Headliner APOPTYGMA BERZERK.
Mit dieser Mega-Elektroband ging das NCN dann auch schon seinem Ende entgegen. Allerdings mit mächtig Power! Stephan wurde nach langer, langer Zeit endlich wieder von Gier am Keyboard unterstützt! Was eine Show! Die beiden ergänzen sich einfach perfekt und es macht ohne Ende Spaß zuzusehen. Und dazu einfach alles, was das Elektroherz schneller schlagen lässt. Das fanden wohl auch die Besucher des Rand vollen Amphitheaters. Dutzende Fähnchen mit der norwegischen Flagge wedelten, was das Zeug hielt. Dazu Transparente und Gesangschöre. Eine gigantische Stimmung. Stephan war auch richtig gut drauf. Ein Hit folgte dem nächsten und als die letzten Töne verklangen ging nicht nur ein super Konzert zuende, sondern auch ein perfektes Festival. Ich bin schon gespannt, was Organisator Holger Troisch im nächsten Jahr zusammenstellt. Wir sind auf jeden Fall wieder mit von der Partie!
Viele Bilder findet ihr in der Galerie
Das NCN in Web: http://www.nocturnal-culture-night.de

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